STOPP, Lynetteholm!

 

Die einseitige dänische Übernahme des Lynetteholm-Projekts stellt einen Bruch mit der jahrzehntelangen guten Zusammenarbeit zwischen den Ostseeanrainerstaaten im Bereich der Ostseeumwelt dar. Aus diesem Grund muss das Projekt gestoppt werden, bis alle betroffenen Länder konsultiert sind.

 

Photo: Ariel Storm / the Climate Movement in Denmark

WHY LYNETTEHOLM MUST BE STOPPED?

Salzwasserströmung

Der Bau dieser künstlichen Insel könnte den Zufluss von sauerstoffreichem Salzwasser in die Ostsee blockieren. Dieses Projekt könnte irreversible Auswirkungen auf die Ostsee haben.

Espoo Convention

Das Espoo-Übereinkommen sieht vor, dass alle Länder, die an grenzüberschreitenden Aktivitäten beteiligt sind, konsultiert werden müssen. Bisher hat jedoch nur Schweden diesen Prozess mit Dänemark eingeleitet.

Environmental ecosystems

Umweltschützer sind außerdem besorgt über die Sedimentbewegungen im Meer und die möglichen Auswirkungen auf Ökosysteme und die Wasserqualität.

Im Jahr 2021 verabschiedete die Mehrheit des dänischen Parlaments ein Baugesetz, das es dem Bauträger By & Havn und dem Verkehrsministerium ermöglichte, das Projekt Lynetteholm zu starten: eine künstliche Insel, die ein neues Wohngebiet für 35.000 Einwohner und 35.000 Arbeitsplätze bieten wird.


Dieses Baugesetz wurde verabschiedet, obwohl die schwedische Umwelt- und Klimaministerin einen Protestbrief an die dänische Umweltministerin geschickt hatte. Trotz schwedischer Kritik und ohne Konsultation aller Ostseeanrainerstaaten wurde das Projekt genehmigt.


Im selben Jahr wurde eine Executive Order erlassen, die die geltenden Umweltgesetze außer Kraft setzte und Beschwerden verhinderte.


The only way for citizens, municipalities and associations to be heard is to raise a case in the national Danish courts.

Die Ostsee ist Brackwasser und erhält sauerstoffreiches Salzwasser aus dem Atlantik nur über die drei dänischen Meere: Öresund, Großer Belt und Kleiner Belt. Der Bau der künstlichen Insel könnte einen erheblichen Einfluss auf den lebenswichtigen Salzwasserfluss durch den Öresund in die Ostsee haben.


Selbst kleine Veränderungen im Salzwasserfluss zur Ostsee werden das gesamte Meer und alle Anrainerstaaten beeinflussen! Daher kann das Lynetteholm-Projekt erhebliche, irreversible, negative Umweltauswirkungen auf die Ostsee haben.

Ungeachtet der Konsultationsantworten und Umweltbedenken, der laufenden Verhandlungen in Espoo und der Klage der dänischen Klimabewegung wird der Bau von Lynetteholm fortgesetzt.



BALTISCHE JUGEND: „UNSERE ZUKUNFT STEHT AUF DEM SPIEL“

Umwelt- und Jugend-NGOs aus elf Ländern der Ostseeregion, die über 1.500.000 Bürger vertreten, haben einen Brief an den dänischen Verkehrsminister Thomas Danielsen und den dänischen Umweltminister Magnus Heunicke geschickt, in dem sie ihre tiefe Besorgnis über das Lynetteholm-Projekt zum Ausdruck bringen.

Mehr lesen

Unser gemeinsamer Ostseekurs, Oktober 2023.

Junge Studierende der Bereiche Ökologie, nachhaltige Entwicklung, Biologie, Umwelt- und Umweltverträglichkeitsprüfung aus Deutschland, Polen, Estland, Tschechien und den USA. Die Teilnehmer waren vom Fall Lynetteholm tief berührt, da ihnen die Ostsee am Herzen liegt und sie durch gemeinsame Anstrengungen geschützt werden wollen.

Bildnachweis: Koalition Clean Baltic

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OUR ACTIONS TO STOP LYNETTEHOLM

Brief an die dänischen Behörden

Bereits im Jahr 2021 forderten wir in einem Brief an die dänischen Behörden eine Verschiebung der Annahme des Lynetteholm-Projekts. Dieser Brief wurde auch dem EU-Kommissar für Umwelt, Meere und Fischerei sowie den Generaldirektoren der jeweiligen Generaldirektionen der Europäischen Kommission und dem Vorsitzenden der Ostseeparlamentarierkonferenz übermittelt.

Brief der NGOs

Im Jahr 2022 unterzeichneten wir – gemeinsam mit 16 anderen NGOs – einen weiteren Brief, um uns bei der EU über die Blockierung des Wasserflusses durch Lynetteholm zu beschweren.

Bedenken gegenüber HELCOM

Im März 2023 teilte CCB der Helsinki-Kommission (HELCOM) seine Bedenken bezüglich des Lynetteholm-Projekts mit und reichte Dokumente bei der informellen Konsultationssitzung der Helsinki-Kommission (IC HELCOM 1-2023) ein.

HOW CAN YOU HELP?


1. Verbreiten Sie die Nachricht! Mit lokalen und nationalen Medien, Ihren Freunden, Ihrer Familie und lokalen Klima- und/oder Umweltgruppen/NGOs.

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2. Schreiben Sie eine E-Mail an die dänischen Minister und fordern Sie sie auf, das Projekt zu stoppen! Laden Sie den Brief- und E-Mailentwurf herunter.

 


 

3. Unterstützen Sie direkt die Klimabewegung oder die Dänische Gesellschaft für Naturschutz in Dänemark.

 

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WARNING

of STIIG MARKAGER
Aarhus University, Professor of marine ecology and biogeochemistry

 

„Dänemark trägt eine entscheidende Verantwortung sowohl für den Salzgehalt als auch für die Umwelt der gesamten Ostsee.“

 

READ NOW!

NÜTZLICHE RESSOURCEN

CCB-DOKUMENTE


  • Brief an die baltischen EU-Mitgliedstaaten, die EG und die Espoo-Konvention (Februar 2024).
  • Jugendbrief an die dänischen Minister für Verkehr und Umwelt (Oktober 2023).


  • Der Aufruf zum Handeln wurde bei der informellen Konsultationssitzung des HELCOM HOD (Juni 2023) eingereicht.


  • Bei der informellen HELCOM-Konsultationssitzung (März 2023) vorgetragene Bedenken.


  • NGOs letter to the Danish Parliament, the European Commission & the Members of the European Parliament (2022).


  • Letter to the Danish Ministers, the European Commission & the Baltic Sea Parliamentary Conference (2021).

 

MATERIALS


  • Präsentation und Briefe zum Lynetteholm-Projekt (Dänische Gesellschaft für Naturschutz, 2023).


  • Flyer (PDF - PNG) zum Jugendbrief an die dänischen Ministerien (Oktober 2023).


  • Flyer (PDF - PNG) zum Lynetteholm-Projekt (CCB, 2023).


  • Brief (EN; SE) der schwedischen Kontaktstelle in Espoo im Namen von sechs schwedischen Behörden (Mai 2023).


  • Brief (EN; SE) von Per Bolund, dem schwedischen Minister für Umwelt und Klima, an den dänischen Umweltminister (2021).



  • Dänische Durchführungsverordnung (2021).

 

MEDIENBERICHT


About 'zero solution' principle

  • Artikel über DR (Dänemark, 2024)
  • 2nd article on DR (Denmark, 2024)
  • Dänische Radioberichterstattung – ab 10:15 Uhr (2024)


Über Lynetteholms Projekt

  • Artikel über das Lynetteholm-Projekt der Klimabewegung in Dänemark (2023).
  • Artikel auf TIME über das Lynetteholm-Projekt (2023).
  • Artikel über Schwedens Protest und Besorgnis (2022).
  • Artikel auf CNN (2023)

Über unseren Brief an den dänischen Verkehrsminister


  • Artikel im Byrumsmonitor (Dänemark, 2023)
  • Large feature story in Süddeutche Zeitung (Germany, 2024) 
  • Folientitel

    Photo of vessel dumping sludge in Køge Bugt: Credit: Jan Henningsen

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    Dead zone due to lack of oxygen: Credit: Lea Gram Jacobi

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    Dead zone due to lack of oxygen: Credit: Jan Henningsen

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    Credit: The Climate Movement in Denmark

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    Credit: The Climate Movement in Denmark

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    Credit: The Climate Movement in Denmark

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