Pillen frei Baltic


2017-2018

 

CCB ist zutiefst besorgt über die Bedrohung, die Pharmazeutika in der Umwelt für Bürger und Umwelt darstellen. Selbst geringe Konzentrationen von Pharmazeutika in der Umwelt können weitreichende Auswirkungen auf Ökosysteme haben – sie können zu Fortpflanzungsstörungen, Wachstumshemmungen, Verhaltensänderungen und dem Zusammenbruch von Artenpopulationen führen.

OVERVIEW OF THE ISSUE

Arzneimittel in der Umwelt sind ein globales Problem – weltweit wurden über 600 Arzneimittel und deren Metabolite in der Umwelt nachgewiesen. Wirkstoffmoleküle sind meist sehr stabil und weisen eine hohe Persistenz für den biologischen Abbau auf.

Sie gelangen in allen Stadien ihres Lebenszyklus in die Umwelt (über Wasser, Boden, Schlamm und Organismen) und können im Trinkwasser landen und sich in Fischen, Gemüse und Vieh anreichern.

"PILLS FREE BALTIC" KURZFASSUNG


Arzneimittel und ihre Rückstände, die in die Wasserversorgung gelangen und sich in Oberflächengewässern und landwirtschaftlichen Flächen ausbreiten, können letztlich im Trinkwasser enden und sich in Gemüse und Fisch anreichern. Die Umwandlung von APIs bedeutet nicht immer, dass eine Entgiftung stattfindet, denn es gibt Beispiele, bei denen die Umwandlungsprodukte giftiger und häufiger sind als die Ausgangsverbindungen.

In bestimmten EU-Gesetzen wie der Richtlinie über Humanarzneimittel und der Wasserrahmenrichtlinie wird die Verschmutzung durch Arzneimittel nur am Rande thematisiert.

Kooperationsplattform für den Ostseeraum zur Reduzierung von Arzneimitteln im Ostseeraum am 22. November 2017 in Riga.

MEDIA & MATERIALS

Information Booklet

  • Laden Sie die Broschüre in Ihrer Sprache herunter

    CCB Pills Free Baltic – Russisches Booklet

Information campaigns in the BSR-countries
Europäische Kampagne zur MedikamentenentsorgungWir machen deutlich – weniger Medikamente im Abwasser – DeutschlandMedikamentenrückgabe über die Apotheke Apotea – SchwedenSammelstellen für Medikamentenabfälle – Finnland

PARTNER DES PROJEKTS


Für weitere Informationen:

 CCB Secretariat: secretariat (at) ccb.se           

Dieses Projekt wurde vom EU-Life-Programm, der schwedischen Umweltschutzbehörde (SEPA) und der schwedischen Agentur für Meeres- und Wasserwirtschaft (HaV) finanziert.

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